Mit High Hopes liefert Bruce Springsteen ab 10. Jänner das erste Musik Highlight des Jahres. DIe WEGOTIT-Kritik.
Die Polizei-Justiz in der Bronx (American Skin), der sinnlose Vietnam-Krieg (The Wall) oder religiöse Irrwege (Heaven’s Wall) Mit seinem 18. Album High Hopes, das bereits kommenden Freitag (10-JAN) erscheint, erweist sich Bruce Springsteen einmal mehr als musikalisches Gewissen Amerikas. In einem ungewöhnlichen Schnellschuss und zum Großteil während der seit 2012 laufenden Wrecking Ball Tour aufgenommen, liefert The Boss einen spannenden Mix aus Neu-Interpretationen, Coverversionen und Raritäten.
So hat er, unterstützt von Hardrock-Gitarrist Tom Morello (Rage Against the Machine), seine Akustik-Klassiker The Ghost Of Tom Joad oder High Hopes zu dreckig-brachialen Stadien-Rock-Hymnen hochstilisiert. Im Gegenzug überrascht Springsteen mit balladesken Gänsehaut-Versionen der Punk-Bands Suicide (Dream Baby Dream) oder The Saints (Just Like Fire Would). Dazu gibt’s mit Down In The Hole die letzte Aufnahme der verstorbenen E-Street-Band Kumpanen Clarence Clemons und Danny Federici.
Ab 26. Jänner ist Springsteen mit High Hopes in Südafrika, Australien und Neuseeland auf Tour. Weitere Europa-Konzerte – das dritte Jahr in Folge – werden gerade verhandelt.