Zwei Stunden Grunge-Feedback-Orgien, wenig Mitsing-Hits und das Bob Dylan Cover Blowin’ In The Wind. So rockt Neil Young heute die Stadthalle.
Heute rockt Grunge-Open Neil Young die Stadthalle. Ein Konzert, das eigentlich nur einem bösem Zufall zu Grunde liegt: Im Vorjahr musste die Rock-Legende seine Europa-Tournee vorzeitig abbrechen, weil sich Gitarrist Frank ‚Poncho’ Sampedro die Hand brach. Jetzt werden diese Konzerte nachgeholt – und dafür auch ein Wien-Konzert angehängt. Über 10.000 Tickets wurden bereits verkauft.
Vom Opener Love And Only Love, das Young zu einer 15-minütigen Feedback-Orgie ausufern lässt, bis zum Finale Who’s Gonna Stand Up and Save the Earth liefert Young in Wien zwei Stunden lang die Quintessenz des Grunge: epochale Hardrock-versionen von Goin’ Home, 20 Minuten Love to Burn oder Psychedelic Pill.
Stimmt er dabei vor einem mit Pratenfahnen verzierten Bühnen-Setting mit Heart of Gold und Rocking In A Free World nur ganz wenige Welthits an, so gibt‘s als große Überraschung das Bob Dylan Cover Blowin‘ In The Wind.
Das war die Setlist in Barolo (21-JUL-2014):
Love and Only Love
Standing in the Light of Love
Goin’ Home
Days That Used to Be
Living With War
Love to Burn
Name of Love (Crosby, Stills, Nash & Young song)
Blowin’ in the Wind (Bob Dylan cover)
Heart of Gold
Barstool Blues
Psychedelic Pill
Cortez the Killer
Rockin’ in the Free World
Zugabe:
Who’s Gonna Stand Up and Save the Earth