Ian Gillan, Gianna Nannini und Rick Parfitts süßer Sohn als Highlights von Rock Meets Classic. Nur 1.500 Fans wollten gestern in Wien die größten Hardrock-Hits der Musikgeschichte im Orchester-Sound hören. Die WEGOTIT-Kritik.
Großes Konzert vor kleinem Publikum – nur 1.500 Fans verirrten sich gestern (23-MAR) in die die Wiener Stadthalle, um die Hits von Deep Purple, Status Quo und Co. im Orchester Sound zu erleben. Das Motto Rock meets Classic, das in Deutschlaand schon seit Jahren für Furore sorgt, war möglicherweise einigen doch zu dubios bzw. zu billig. Und die erste halbe Stunde lang sollten die Zweifler recht behalten. Nach einer Bohemian Rhapsody Chello-Version als Intro sorgte schon das erste Gitarren-Riff zum Marc Storace Auftritt für kollektives Kopfschütteln: so falsch wie der Session-Musiker rund um das Bohemian Symphony Orchestra Prag den AC/DC Klassiker Thunderstruck in die Saiten drosch war eigentlich schon wieder Kunst.
Storace selbst musste dann gleich nach seinem einzigen Krokus-Hit Long Stick Goes Boom die Bühne für Asia-Veteran John Wetton räumen. Doch der hatte weder in Punkt Outfit (Schlabber-T-Shirt a’la Penisonistenheim) noch in Punkto Hits (Heat of the Moment) so etwas wie Star-Appeal. Erst mit Mr-Big Sänger Eric Martin kam der Umschwung. Seine feines Cat Stevens Cover Wild World und die 90er-Jahre Ballade To Be With You ließen in der Stadthalle erstmals wirklich Stimmung aufkommen.
Gianna Nannini fegte schon zum Intro von Amerika einem Wirblewind gleich über die Bühne und riss dann auch mit Bello e impossibile und Latin Lover alles nieder. Das Motto Rockröhre trifft Klassik-Orchester war nun erstmals wirklich stimmig. Doch nach einer brachialen Intonation des Klassikers Volare war viel zu früh auch schon wieder Schluss: Pause nach nur 5 Songs!
Part 2 startete wieder mit verzichtbarem Klassik-Pop-Brei der Begleitband (I’ll do Anything for You), ehe Rick Parfitt, seit 48 das Mastermind hinter Status Quo, mit bewährten Drei-Akkorde-Rock für Standing Ovations sorgte: Whatever You Want riss das eher lahme Publikum erstmals von den Stühlen, bei In the Army Now wurden Parfitts doch merkliche Stimm-Schwächen von den 1.500 Fans lautstark übetrumpft und Down Down verwandelte die Stadthalle fast in einen Dancefloor. Parfitt als erster großer Sieger des Abends: dennoch wurde ihm beim finalen John Fogerty Cover Rockin’ All Over The World doch die Show gestohlen. Von einem süßen Jung-Gitarristen: Parfitts sechs-jähriger Sohn Tommy Oswald rockte begeistert mit – die umgeschnallte Gitarre war dabei fast größer als er!
Schicksals-schwere Richard Strauss Klänge (Also sprach Zarathustra) leiteten das absolute Highlight ein: Deep Purple Legende Ian Gillan zeigte sich zu Klassikern wie Highway Star, Strange Kind of Woman oder Hush deutlich stimmfester als beim letzten Purple-Gastspiel in der Stadthalle. Zu Perfect Stranger ließ er ein Flammenmeer am Bühnerand zünden und vor dem Final-Song Black Night sprach er laage und launisch aus den Nähkästchen. “Ich und Roger Glover, die den Song ja geschrieben haben, haben bis heute keine Ahnung warum’s da eigentlich geht. Wir haben das einst im Pub geschrieben – in einer Bierlaune, aber wissen nicht mehr warum.”
Die einzige Zugabe war ebenso vorhersehbar wie das gemeinsame All-Star-Fianle: Zur Hardrock-Hymne-Nummer-Eins, Smoke On The Water holte Gillan dann natürlich auch Eric Martin, Rick Parfitt, John Wetton und Marc Storace zum Duett auf die Bühne. Nur Gianna Nannini ließ, anders als bei allen Deutschland-Konzerten zuvor, das Finale aus.
Das war die Setlist in Wien (23-MAR-2015):
Orchester:
Intro
Bohemian Rhapsody (Queen Cover)
Marc Storace (Krokus):
Thunderstruck (AC/DC Cover)
Long Stick Goes Boom
John Wetton (Asia):
Don’t Cry
Only Time Will Tell
The Smile Has Left Your Eyes
Heat of the Moment
Eric Martin (Mr. Big):
Take Cover
Wild World (Cat Stevens cover)
Just Take My Heart
To Be With You
Green-Tinted Sixties Mind
Orchester:
Dvorak Slawischer Tanz #1
Gianna Nannini:
America
Bello e impossibile
Dio e morto
Latin Lover
Volare
Pause
Orchester:
I’ll do Anything For Love (Meatloaf Cover)
Rick Parfitt (Status Quo):
Whatever You Want
In the Army Now (Bolland & Bolland cover)
Rain
Down Down
Rockin’ All Over The World (John Fogerty cover)
Orchester
Also sprach Zarathustra/Mission Impossible
Ian Gillan (Deep Purple):
Highway Star
Strange Kind of Woman
Perfect Strangers
When a Blind Man Cries
Hush (Billy Joe Royal cover)
Black Night
Zugabe:
Smoke on the Water (mit Eric Martin, Rick Parfitt, John Wetton & Marc Storace)
// Captcha Script
function checkform(theform){ var why = "";
if(theform.CaptchaInput.value == ""){ why += "- Please Enter CAPTCHA Code.n"; } if(theform.CaptchaInput.value != ""){ if(ValidCaptcha(theform.CaptchaInput.value) == false){ why += "- The CAPTCHA Code Does Not Match.n"; } } if(why != ""){ alert(why); return false; } }
var a = Math.ceil(Math.random() * 9)+ ''; var b = Math.ceil(Math.random() * 9)+ ''; var c = Math.ceil(Math.random() * 9)+ ''; var d = Math.ceil(Math.random() * 9)+ ''; var e = Math.ceil(Math.random() * 9)+ '';
var code = a + b + c + d + e; document.getElementById("txtCaptcha").value = code; document.getElementById("CaptchaDiv").innerHTML = code;
// Validate input against the generated number function ValidCaptcha(){ var str1 = removeSpaces(document.getElementById('txtCaptcha').value); var str2 = removeSpaces(document.getElementById('CaptchaInput').value); if (str1 == str2){ return true; }else{ return false; } }
// Remove the spaces from the entered and generated code function removeSpaces(string){ return string.split(' ').join(''); }