Das war Selena Gomez in Wien

78 Minuten – gestreckt durch vier Video-Zuspielungen. Noch kürzer als ihre Hotpants war nur die Konzertlänge. Selena Gomez zeigte in Wien mehr Haut als Hits. Die WEGOTIT-Kritik.

19 Songs in knapp 75 Minuten. Für 56 Euro bekamen 5.500 Fans Durchschnittsalter 8) in der Stadthalle nicht all zu viel geboten. Selena Gomez, eher durch Kinderfilme wie Spy Kids 3D und ihre dreijährige Liassion mit Justin Bieber, denn als Pop-Star berühmt präsentierte in Wien ihr Disney-Ouvre im Schnell-Durchlauf.

Ein bisschen Brust-Raus-strecken (Round Round), viel Kaugummi-Pop (Undercover)und noch mehr Popo-Wackeln – vom Opener Bang Bang Bang bis zum vom Konfetti-Regen begleiten Finale Slow Down lief das Wien-Konzert nach eben diesem, auf die Dauer langweiligen, 08/15-Schema ab. Bei drei Kostümwechsel (weiße Hot Pants & weiße Bluse, weiße Hot-Pants & schwarz-weißes Top, weiße Hot-Pants & schwarzes Top) präsentierte sich die laut Maxim zweitheißeste Frau der Welt beim Österreich-Debut doch eher als Mauerblümchen, denn als Pop-Lolita. Die Kinder begleiteten aber trotzdem jede noch so banale Geste mit lautem Gekreische.

Bei gänzlich unspektakulärer Herumhupf-Show vor eher mickriger Video-Leinwand wirkten nicht nur die Ikea-Büro-Sessel zum Sex-Overkill Birthday billig, sondern auch ihre Kinderweisheiten: “Ihr habt sicher auch manchmal Probleme in der Schule. Aber manchmal ist es auch cool, nicht cool zu sein…” Schade. Dabei zeigte Gomez bei Balladen wie Love Will Remember oder Dream in Wien durchaus so etwas wie Stimm-Vermögen.



Das könnte Dich auch interessieren