Heute (23-MAI) geht’s um die Wurst (-Nachfolge): in der Wiener Stadthalle steigt das Finale zum 60. Song Contest. Der Schwede Måns Zelmerlöw gilt als Top-Favorit.
Geht’s nach den Wettquoten dann gewinnt der heiße Schwede Måns Zelmerlöw . Haben die Kritiker das Wort, dann holt der der australische ESC-Quereinsteiger Guy Sebastian den Sieg und hört man auf die Stimmung der Fans in der Stadthalle, dann beerbt heute gegen Mitternacht der israelische Schüler Nadav Guedj unsere Conchita. Der Song Contest – so spannend wie nie!
Anders als im Vorjahr, als unsere Conchita schon vor dem Finale sowohl bei Fans, Jury und den Wetten ganz vorne lag, und dann mit 52 Punkten Vorsprung den „Schass“ (O-Ton Andi Knoll) gewinnen konnte, wird das 60. Wettsingen zum großen Krimi. Auch die sexy Russin Polina Gagarina, das estnische Folk-Duo Elina Born und Stig Rästa, die italienischen Pop-Tenöre Il Volo und die stimmgewaltige serbische Sirene Bojana Stamenov haben Außenseiter-Chancen.
Gaben gestern (22-MAI) die 40-Länder nach dem Jury-Finale bereits ihre Wertungen ab, so folgt heute (23-MAI) das Publikums-Voting. Ab 23.15 Uhr werden die Punkte bekannt gegeben – dabei ist wie immer mit vielen absurden Nachbarschafts-Schiebereien (Montenegro 12 Punkte an Serbien und umgekehrt) zu rechnen.
Unsere Makemakes scheinen trotz der qualitativ hochwertigen Power-Ballade I Am Yours chancenlos: mit einer Wettquote von 1:101 rangieren Dodo Muhrer und Co. nur auf Platz 19.
Trotzdem könnte der Song Contest 2016 wieder in der Wiener Stadthalle über die Bühne gehen: Gewinnt Guy Sebastian, dann darf Australien einen Austragungsort in Europa wählen. Bürgermeister Häupl hat sich da für Wien schon in die Bresche geworfen:; „Es wäre vernünftig, wenn der ESC in Wien zur ständigen Einrichtung wird.“