88 Minuten Pop die Wien faszinierten. Mit der Moonshine Jungle Show wandelte Bruno Mars in der Stadthalle auf Jackson-Spuren. Die WEGOTIT-Kritik.
Erst um 21.50 Uhr ging’s los – Bruno Mars, der Megastar der Stunde(115 Millionen verkaufte CDs in nur 3 Jahren) ließ gestern (24-OKT) sein Wiener Publikum lange warten – machte dann aber in der Stadthalle exakt 88 Minuten lang alles richtig! Vom Opener Moonshine bis zum von dutzenden Feuer-Fontänen begleiteten Finale Gorilla zelebrierte Mars vor 15.000 Fans die größten Hits der Gegenwart als ebenso cooles, wie unaufdringliche Pop-Spektakel.
Statt Kostümwechsel setzte Mars, von grandioser Begleitband The Hooligans unterstützt, auf beeindruckende Tanz-Choreographie, die größten Pop-Hits der Gegenwart und eine eindrucksvolle Laser-Show. Ganz Wien feierte den smarten Hawaiianer im obligaten Schlapphut als neuen Michael Jackson.
Nach dem CD und Radio-Hype konnte Bruno Mars in Wien auch live völlig überzeugen. Mit Mega-Hits wie Marry Me, Grenade oder The Lazy Song, sowie einem Schlagzeug-Solo und cooler 70ies Bühne samt riesiger Disco-Kugel. Bei irrem Kreisch-Konzert der vorwiegend weiblichen Fans flogen auch einige BHs auf die Bühne. Dafür gab’s als Danke ein Beatles-Cover Money (That’s What I Want) und den Aloe Black Hit I Need A Dollar. Nur auf den noch in Amsterdam angespielten Prince Hit Purple Rain verzichtete Mars in Wien.
Als einziges Manko gilt die Konzertdauer – Mars stand in Wien nur exakt 88 Minuten auf der Bühne. Das war doch etwas dürftig! Trotzdem: seit Michael Jackson selig zeigte in Wien niemand so ein All-Round-Talent aus Tanz, Pop und Sexappeal.
Das war die Setlist in Wien (24-OCT-2013):
Moonshine
Natalie
Treasure
Money (That’s What I Want) / Billionaire
Show Me / Bam Bam
Our First Time / Pony / Ignition
Marry You
If I Knew
Runaway Baby
The Lazy Song
When I Was Your Man
Grenade
Just The Way You Are
Zugaben:
Locked Out of Heaven
Gorilla