Sido gegen Heinzl – auch beim Wien-Konzert des deutschen Super-Rappers war der Streit ein Thema: Sido rappte gleich zwei Songs über die berühmte Watschn. Dazu gab’s einen Heiratsantrag und die öffentliche Absage an Die Große Chance. Die WEGOTIT-Kritik.
„Heinzl macht ’ne Judorolle. Auf dem Boden. Weil er sein Niveau da suchen wollte“ (Bei Eröffnungs-Song Hier bin ich wieder) oder „Er sieht so lustig aus, wie er da am Boden liegt“ (Papa was machst Du da). Bei seinem Wien-Konzert gestern (30-MAR) im ausverkauften Wiener Gasometer goß Sido (33) neues Feuer in den Dauer-Streit mit Dominik Heinzl. Thematisierte, sehr zum Gaudium des Publikums und seiner Frau Charlotte, die mit dem 7 Monate alten Sido Baby backstage mitschunkelte, die Watschen-Affäre mit dem Ex-TV-Star.
Vor 3.000 Fans im Gasometer (“Das ist mein Wien! Superleiwand!”) sorgten neben einem brutalen Mord-Video (Sido wurde im Intro-Filmchen von Gangsterboss Moritz Bleibtreu erschossen) und Song Aufregern wie dem ArschFickSong, den Sido mit „Gibt’s hier perverse Schweine im Publikum?“ ankündigte, vor allem die beiden Heinzl Raps für Stimmung. „Es ist mir scheißegal, ob die Leute das gut oder schlecht finden. Es war mir wichtig, dass ich mir das von der Seele rede,“ erklärt Sido im WEGOTIT-Interview die neue Heinzl-Attacke.
Als Highlight der zweistündigen Wien-Show gab’s bei Einer dieser Steine einen Heiratsantrag: Der hypernervöse Fan Harald rang seiner Nadine ein “Ja” ab und wurde dafür von Sido mit Jägermeister und Backstage-Ticket belohnt. Dann zündete sich Sido zu den grandiosen-Piano-Improvisationen bekannter US-Rap-Hits (u.a. In Da Club von 50-Cent) ganz ungeniert einen Joint an. “Ich weiß, ich bin erwachsen und sollte das nicht machen…”
Spannend, seine Zwischenansage nach dem Helge-Schneider-Video-Duett Arbeit: “Die nächste Große Chance Staffel findet ohne mich statt. Ihr baucht gar nicht buhen, aber ich bin sicher nicht dabei”