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Muse: So gigantisch wird ihre Rock In Vienna Show

Die Weltpremiere von JFK, vier weitere Hits der neuen CD Drones, alle Klassiker und eine Light-Show die selbst Pink Floyd in den Schatten stellt. Beim Tourstart in München gaben Muse gestern (29-MAI) nicht nur die Direktiven für ihren Rock in Vienna-Auftritt, sondern rockten sich endgültig in die Oberliga der Musik-Szene. Die WEGOTIT-Kritik.

Fünf mit Leuchtstäben verzierten Ufo-Gebilde, ein Silber verspiegeltes Klavier mit eigener Lightshow, ein riesiger Screen und Hunderte Vari-Lights. Wenn Muse ihre neue CD Drones (VÖ: 05-JUN) erstmals live präsentieren, dann ist Klotzen, nicht kleckern angesagt. Nach ihrer fulminanten BBC Radio 1 Big Weekend-Show starten die Herren Matt Bellamy, Christopher Wolstenholme und Dominic Howard gestern (29-MAI) beim RockAvaria Festival in München – der Schwester von Rock in Vienna – ihre Europa-Tournee mit einer grandiosen Bombast-Show die seinesgleichen sucht.

Vom Opener Psycho, dem ersten von vier neuen Drones-Songs, bis zum Finale Knights of Cydonia fegten Muse einem wahnwitzigen Sound- und Licht-Orkan gleich durch das Münchener Olympiastadion. Schon als zweiten Song knallte man den 40.000 entzückten Fans den Überhit Supermassive Black Hole entgegen und das mit einer Light-Show, die selbst das Song Contest Spektakel zum Kindergeburtstag degradierte: Stakkato Lichtblitze im Hundertfacher Aufführung, Drohnen und Tachometer-Nadeln auf einem riesigen Video-Screen und Suchscheinwerfer über die ganze Bühnen-Breite.

Zum optischen Overkill fegte man Neo-Hits wie Dead Inside und Klassiker a’la Resistance mit einer Urgewalt durchs Stadion, die gleichsam an Hardrock-Pink-Floyd, wie Queen auf Speed erinnerte. Bei Madness projizierte man den Songtext in psychedelisch Buchstaben, zu Newborn ließ man ein Dutzend schwarzer Riesenbälle auf die Menge los und zu Mercy zündete man die Konfetti-Kanonen.

Mit Reapers, zu dem man den Album-Motto folgend Satelliten-Überwachungs-Videos zeigte und bei dem Bellamy zum Finale in bester Pete Townshend Manier die Gitarre ins Schlagzeug drosch, ging man nach 82 fulminanten Minuten von der Bühne. Als Zugabe gab’s dann noch die Weltpremiere von JFK (eine gesampelte Kennedy-Rede aus dem Jahre 1961) sowie die Mitsing-Hymnen Uprising und Starlight, ehe man als grandioses Finale den Ennio Morricone Harmonika-Klassiker Spiel mir das Lied vom Tod in Knights of Cydonia übergehen ließ. Am 05-JUN dann auch bei Rock in Vienna auf der Donauinsel.

Das war die Setlist in München (29-MAI-2015)
Intro: Drill Sergeant
Psycho
Supermassive Black Hole
Dead Inside
Resistance
Interlude
Hysteria
Madness
Apocalypse Please
New Born
Bliss
Mercy
Stockholm Syndrome
Time Is Running Out
Reapers
Zugaben:
JFK-Intro
Uprising
Starlight
Spiel mir das Lied vom Tod (Ennio Morricone Cover)/Knights of Cydonia

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