CD-Tipp

Neil Taylor, No God Like Rock ‘N’ Roll

Zehn Jahre war Neil Taylor der Guitar-Hero an der Seite von Robbie Willams. Jetzt startet er solo durch. Seit 22. März ist die CD No God Like Rock ‘N’ Roll unter anderem im iTunes-Store erhältlich.

WEGOTIT bringt das Interview zum CD-Hit.

Warum starten Sie nun mit No God Like Rock N Roll solo durch?

Die Solo-Karriere ist noch viel aufregender als die Platten mit Robbie. Dieses Album erfüllt meinen Traum, es ist das aufregendste, außerdem ein Rock Album.

No God Like Rock N Roll – Fürchtet man sich da nicht vorm Papst und der Kirche?

Doch, aber jeder sagt mir ich soll mir nichts antun deswegen (lacht). Ein bisschen Provokation schadet nicht. Gerade als Newcomer. Denn obwohl ich schon seit fast 30 Jahren Musik mache und mit den größten Stars in den größten Stadien gespielt habe ist das ja ein Neustart.

Warum treten sie nun aus dem Schatten von Robbie & Co.?

Ich bin ja schon ewig Session Player und dachte nie, dass ich je etwas solo machen würde. Auch weil ich zu feig dafür war. Mir fehlte das Selbstvertrauen, denn ich war es einfach gewohnt hinter großen Künstlern zu stehen. Aber nun traue ich mich, auch wenn mich die Selbtszweifel quälen: Mögen mich die Leute, ist meine Stimme gut genug? Vor meiner ersten Solo-Show war ich so nervös wie noch nie zuvor in meinem ganzen Leben.

Sie spielten 10 Jahre mit Robbie Williams…

Einer seiner Band hat mich damals vorgeschlagen und eine Woche später nahm ich Love Supreme auf (lacht) Ich habe gezittert, gezittert weil er damals schon so ein großer Star war. Aber Robbie kam dann zu unserem ersten Treffen im Batman-Kostüm. Damit war der Bann gebrochen. Er ist ein irrer Spaßvogel. Und wir hatten eine wunderbare Zeit, und er hat sogar eine Version von No God aufgenommen, hat sich dann aber nicht getraut dass zu veröffentlichen.

Sie spielen auf einem Dutzend Welthits von Shout (Tears For Fears) bis Rock DJ (Robbie) – ihr Favorit?

Steamy Window von Tina Turner. Ich werde nie vergessen wie sich mich anriefen und fragten ob ich für eine Session nach London fahren könnte. Ich fragte für wen und sie sagten Tina Turner. Niemals werde ich die Schmetterlinge in meinem Bauch vergessen wie ich nach London gefahren bin, aber ich habe mir gedacht, sie wird sowieso nicht im Studio sein, somit kein Grund zur Aufregung. Wie ich dann letztendlich ankam, war Tina dort, ihr Manager, der Produzent, ein Studio voller Leute und Tina hat wirklich gemeinsam mit mir an dem Song gearbeitet. Stundenlang und sie hat dazu getanzt, es war unglaublich.



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