Film-Tipp: ‘Through The Never” – So rocken Metallica in 3D

Im 3D-Movie Through The Never erleben Metallica und Roadie Trip die ultimative Horror-Show. Die WEGOTIT-Kritik.

Wenn Metallica nach Some Kind Of Monster (2004) wieder einen Kinofilm liefern dann ist das kein Konzert-Movie, sondern eine Höllenritt. Für 32 Millionen Dollar fertigte Regisseur Nimród Antal, der nach der Absage Anton Corbins nur zweite Wahl war, eine akopalytische Horrorstory mit viel Rock und heißer Action, jedoch extrem schwächelndem Drehbuch.

Roadie Trip (Hollywood-Shootingstar Dane DeHaan) wird von der Metallica Crew auf die Suche nach einem verschollen gegangen Truck samt mysteriösem Inhalt geschickt und findet sich in einer apokalyptisch anmutenden Stadt im Ausnahmezustand wieder. Ein Szenario so wie im Metallic-Hit One skizziert. Während Metallica auf einer 15 Millionen Euro teuren feuerspeienden Monster-Bühne ihr Best Of Programm von For Whom The Bell Tolls bis Enter Sandman rocken geht rundherum die Welt unter.

So beeindruckend die mit 24 3D-Kameras festgehaltenen Konzert-Szenen samt Bühnen-Kollaps aus Vancouver und Edmonton auch sind, so schwach ist dabei freilich die absolut sinnlose und völlig verzichtbare Rahmenhandlung rundherum. Skurril: die Konzertszenen Through The Never wurden nicht wie bei einem “echten” Konzert von Opener bis zum Finale gefilmt sondern in zahlreichen Takes gedreht. Das merkt man auch bei etlichen falschen Zwischenschnitten.



Kinostart: 4. Oktober, CD ab 20. September

Das ist der Soundtrack zu Through The Never
CD 1
The Ecstasy of Gold
Creeping Death
For Whom the Bell Tolls
Fuel
Ride the Lightning
One
The Memory Remains
Wherever I May Roam

CD 2
Cyanide
…And Justice for All
Master of Puppets
Battery
Nothing Else Matters
Enter Sandman
Hit the Lights
Orion



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