110.000 Besucher, 3x Serafins Wunderbar und neue Hits von Parov Stelar. Das war die Klangwolke 2013 in Linz. WEGOTIT war dabei.
Unter dem Motto Bruckner lebt inszenierte Titus Vadon (Das Balaton Combo) die Klangwolke am Linzer Donauufer als großes Spektakel mit 180 Lautsprecher, 25 Kilometer Kabel, Feuerwerk, der weltgrößten Lasershow und neuen Electroswing Hits aus der Feder von Amadeus-Superstar Parov Stelar
Von einer fiktiven ORF Nachrichtenmeldung bis zum Triumph in London und mit der 8. Symphonie mimte Harald Serafin Bruckner als Anton aus Ansfelden (!?!). Dazu tanzten weiße Aliens und Parov Stelar lieferte den Beat. Bei witzigen Zwischenansagen (“So schöne Arme, wie müssen da erst die Schenkel sein”) und drei mal dem legendären Wunderbar-Sager spielte Serafin den zwischen Tragödie und Triumph schwankenden Bruckner doch recht hölzern.
Parov Stelar, der Anfangs eher Begleitmusik im Stile von Jean Michel Jarre oder Fade to Grey lieferte, zündete erst nach 40 Minuten sein volles Soundvolumen. Als eher misslungenen Gag gab’s Brucknes 4. als Mitmach-Aktion via iPhone app und nach nur 60 Minuten setzte ein Feuerwerk den Schlusspunkt. In Summe: Zuviel Sprache und zuwenig Musik.